Wichtige Schritte zum JOKER.22

das Messen der Laufschwingungen

Bei der Entwicklung des Kleinkaliberprüfgeräts JOKER.22 wurde es nötig auch Messungen an der Waffe vorzunehmen. Nur so konnten Einflüsse auf das Schußbild getrennt betrachtet und beurteilt werden. Ungünstige Laufschwingungen beeinflussen den Abgangswinkel und das Schußbild negativ. Bereits kleine Änderungen am Lauf

-wie z.B. das Entfernen des Korntunnels beim Wechsel auf die Disziplin Zielfernrohr-  können zu veränderten Schwingungsverhältnissen führen.

 

 

 

 

Hier ein typisches Beispiel:

ausgewählte Munition mit der Ausprägung eines Langlochs.

 

 

Die Waffe hält mit ausgewählter rotationssymetrischer Munition und abgestimmten Lauf normalerweise einen Streukreis von ca. 10-12mm.

 

 

 

 

Da ein Laufschwingungsmessgerät auf

dem Markt nicht erhältlich ist, haben wir es selbst entwickelt und gebaut.

 

 

Die Schwingung wird genau im Moment gemessen wenn das Geschoss den Lauf verlässt.

Mit einem Osziloskop wird der Austritt des Geschosses (gelb) und die Lauf-

schwingung (blau) sichtbar gemacht.

 

Hier ein ungünstiger Zeitpunkt.

Das Geschoss (v.l.n.r.) verlässt die Mündung (senkrechte Linie) bei voller Abwärtsbewegung.

 

Bei der auf- und absteigenden gelben Linie handelt es sich um voraus- bzw.

nachströmende Gase.